Outlast:

Die zweite Generation der PCM-Materialien


Heidenheim. Zahlreiche Verbraucher leiden im Bett oftmals unter einem unerträglichen Hitzestau, der einem angenehmen Schlaf entgegen steht. Abhilfe versprechen hier die klimaregulierenden Phase-Change-Materialien (PCM) des Marktführers Outlast, die überschüssige Körperwärme aufnehmen, speichern und zurückgeben können, um so Überhitzen und Schwitzen zu reduzieren.

Auf der Heimtextil stellte das Unternehmen nun die zweite Generation der klimaregulierenden Materialien vor. Mit "Outlast Xelerate" kommt laut Martin Bentz, Geschäftsführer von Outlast-Europe, "eine revolutionäre Weiterentwicklung" auf den Markt, welche die bekannte PCM-Funktion unterstützt, beschleunigt und effektiver gestaltet.

Outlast PCM sorgt bereits alleine für ein optimales Klima: Unangenehme Temperaturschwankungen werden ausgeglichen, Schwitzen kann signifikant reduziert werden - und dies schon sehr früh, bevor Schweiß überhaupt entsteht. Wem das aber nicht genügt, der kann von der Neuentwicklung Outlast Xelerate profitieren. "Wir haben uns Gedanken gemacht, wie man die normale Wirkungsweise unserer PCM-Technologie noch weiter verbessern kann", berichtete Martin Bentz in Frankfurt. "Und wir sind fündig geworden. So bieten wir nun mit Outlast Xelerate ein Produkt an, bei dem wir die PCM-Technologie mit der Technologie eines Hitzeverteilers kombinieren. Dieses Material kann so Wärme, die vom PCM aufgenommen wird, besser über eine größere Fläche verteilen. Dadurch werden der Schmelz- und Kristallisationsprozess des PCM gepusht, es kann mehr PCM aktiver arbeiten und effektiver genutzt werden."

Volker Schuster, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Outlast Europe, ergänzte: "Im Labor haben wir nachgewiesen, dass mit Hilfe der Outlast-Xelerate-Technologie die Wärmeleitfähigkeit noch einmal um bis zu 30 Prozent erhöht werden kann." Der Vorteil für den Konsumenten liegt auf der Hand: Mit dem neuen Outlast-Produkt wird Schwitzen noch besser reduziert, das Wärme- und Feuchtigkeitsmanagement arbeitet effektiver.

Phase-Change-Materialien (PCM), nehmen Wärme proaktiv auf, speichern sie und geben sie wieder ab, um so ein optimales Feuchtigkeits- und Temperaturmanagement zu erreichen. Dabei arbeitet die Outlast-Technologie nicht mittels einer sogenannten Dochtwirkung, welche die Feuchtigkeit lediglich dadurch regelt, dass der bereits entstandene Schweiß von der Haut wegtransportiert wird. Vielmehr setzt die Outlast-Technologie viel früher an und sorgt dafür, dass gar nicht erst so viel Schweiß entstehen muss, da die Schweißproduktion ja bereits reduziert wird. Bentz zählte die Vorteile der Outlast-Produkte auf: "Weniger Überhitzen, weniger Auskühlen, weniger Schweißbildung, gleichmäßige Wärmeverteilung, aktiver Temperaturausgleich."

Wie sensibel der menschliche Körper auf Temperaturschwankungen reagiert, wird deutlich, wenn man den schmalen Korridor des Wohlbefindens betrachtet: Die menschliche Körpertemperatur beträgt im Durchschnitt 36,6 Grad. Weicht die Normaltemperatur nur leicht nach oben ab, spricht man schon von Fieber, sinkt sie ab, von Unterkühlung. Kann dieser Bereich positiv durch Outlast-Materialien beeinflusst werden, gelingt es, die jeweilige Komfortzone des Anwenders konstanter zu halten und Spitzen zu reduzieren, in denen es zu warm oder zu kalt wird.
aus Haustex 02/17 (Sortiment)