Diamona:

Boxspring-Betten erweisen sich als Volltreffer


Wolfsburg. Der niedersächsische Anbieter von Schlafsystemen und Boxspring-Betten Diamona stellte auf der Kölner Möbelmesse einige Neuheiten aus. Mit dem Geschäftsjahr 2016 zeigte sich Inhaber Hermann Koch insgesamt zufrieden.

Als Antwort auf die im Internet notorischen One-Fits-All-Matratzen stellte Diamona auf der imm seine Wendematratze 2sides vor. Die Fachwelt ist sich einig, dass eine Matratze unmöglich für alle möglichen Figuren geeignet sein kann. 2Sides ist deshalb eine Wendematratze mit zwei unterschiedlichen Härtegraden und Liegeseiten. Wem die Matratze auf Dauer zu fest ist, kann auf die softere Seite wechseln und umgekehrt. Auf diese Weise bekommt der Endverbraucher mehr Sicherheit beim Kauf. Das original ergonomische 7-Zonen-Körperstützsystem von Diamona aus Vitergo-Komfortschaum stützt exakt da, wo Stützung benötigt wird. Ein ähnliches Prinzip wendet Diamona auch bei seiner Matratze speziell für Frauen oder Männer an. Sie wurde auf der Messe in überarbeiteter Form vorgestellt, entspricht laut Gesamtvertriebsleiter Reinhard Schlomm nun den neuesten ergonomischen Gesichtspunkten und ist im Auftritt neu aufgestellt worden. Auch diese Matratzen bieten mit soft und fest zwei unterschiedlich feste Liegeseiten. Allerdings sind beide Matratzen-Typen zusätzlich jeweils auf den Längen- und Gewichtsverlauf von Mann und Frau zugeschnitten, was bei der 2sides naturgemäß nicht möglich ist.

Die Matratzen-Serie Blue Activ umfasste bislang die Varianten mit Vitergo-Komfortschaum (S), mit Sieben-Zonen-Taschenfederkern (T) sowie mit Komfortschaum-Kern und Gelax-Schaumauflage (G). Als neuesten Zugang stellte Diamona in Köln die GTI-Matratze vor. Sie hat wie die Blue Activ t einen Taschenfederkern mit 420 Federn beim Maß 100x200 Zentimeter, unterscheidet sich von ihr allerdings unter anderem durch eine druckentlastende Gelax-Auflage mit Sitzkantenstabilisierung.

Die noch recht neue und erfolgreiche Boxspringbetten-Kollektion Medi Vital+ wurde zur Messe optimiert, wie Schlomm erklärte. So gibt es jetzt beispielsweise eine dritte Topper-Variante, die im Liegeverhalten fester als die beiden bereits bekannten Topper ist. Außerdem wurde das immer noch sehr schlanke Programm um zusätzliche Kopfteilvarianten erweitert. Auch interessant ist die zweite Fußhöhe von 15 Zentimetern. Damit, so Schlomm reagiere man unter anderem auf die Wünsche zahlreicher Endverbraucher, die großen Wert darauf legen, unter dem Bett bequem saugen zu können. Für beide Höhen sind umlaufende Fußblenden in Anthrazit lieferbar.

Wirtschaftlich war das vergangene Jahr laut Hermann Koch herausfordernd und geprägt durch große Nachfrageschwankungen. Das letzte Quartal war jedoch so gut, dass es die Planzahlen gerettet hat. "Insofern war 2016 für uns okay", so Koch in Köln. Rückblickend war die Entscheidung, auch Boxspringbetten anzubieten, goldrichtig. Sie hätten wesentlich dazu beigetragen, dass das vergangene Jahr seine Erwartungen erfüllte, erzählt Koch. Besonders bemerkenswert: Nach seinen Informationen wurde rund jedes zweite Bett mit einer motorischen Verstellung verkauft.
aus Haustex 03/17 (Wirtschaft)