DLV Deutscher Ladenbauverband e.V.

Allgemeine Trends im Shopdesign


Lebendige Lichtinszenierung
Vor allem LED-Beleuchtung in Schaufenster und Verkaufsraum erzeugt Aufmerksamkeit und weckt Begehrlichkeiten.

Wohlfühlatmosphäre schaffen
Bereiche zum Verweilen schaffen, etwa Sitzecken mit der Möglichkeit etwas zu trinken und sich auszuruhen.

Visuelle, akustische und olfaktorische Untermalung
Saisonale Düfte z.B. von Frühlingsblumen, Vogelgezwitscher und thematische Fotos oder Filme schaffen eine positive Kaufatmosphäre und machen Lust auf Saisonartikel wie das Outdoor-Sortiment.

Digitale Elemente sinnvoll einbinden
Statt den Verkaufsraum mit Touchscreens, Bildschirmen und Displays zu überfrachten, diese lieber punktuell, intelligent, kunden- oder produktorientiert in die Ladenmöblierung einfügen.

Verknüpfung mit Online-Dienstleistungen
Raumplanung auf großen Bildschirmen anbieten sowie Details zu Produkten, Herstellung, Inhaltsstoffen, Warenverfügbarkeit usw. zur Verfügung stellen.

Kundendaten nutzen
Alle verfügbaren Informationen der Kundschaft sammeln, zusammenführen und für individuelle Werbeansprache und Beratung nutzen.

Der Laden als sozialer Treffpunkt
Regelmäßige Aktionen, Events und kulturelle Veranstaltungen in den Verkaufsräumen sorgen für Kundenbindung.

Lokalen/regionalen Bezug herstellen
Die Verankerung in der Region betonen mit Dekoration und Einrichtung als Kontrapunkt zu "anonymen" Internetanbietern.

Die Inspirationsquelle schlechthin für Ladenbau und Shopdesign ist auch 2017 wieder das Store Book, im März herausgegeben vom Deutschen Ladenbau-Verband. Es zeigt beispielhaft und branchenübergreifend anhand von rund 50 Läden aus sieben Ländern, was im stationären Handel möglich ist.
aus BTH Heimtex 04/17 (Wirtschaft)