Velosit: Fläche nach einem Tag wieder nutzbar

Bodensanierung im laufenden Produktionsbetrieb


In einem metallverarbeitenden Betrieb war auf den Fahrwegen einer Produktion der Betonboden stark beschädigt. Ausgebrochene Fugen und Schlaglöcher schüttelten die Gabelstapler ordentlich durch, sodass eine Sanierung unausweichlich war. Aufgrund der Auftragslage konnte die Produktionsfläche aber nicht komplett stillgelegt werden. Daher entschied sich der Betreiber für eine Sanierung im laufenden Betrieb.

Um die Arbeiten so schnell wie möglich abschließen zu können, wählten die Verantwortlichen ein System von Velosit, bei dem die Arbeiten innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen werden konnten. Donnerstags wurde die Produktion leergeräumt und der Boden durch Fräsen der besonders geschädigten Regionen und nachfolgendem Kugelstrahlen vorbereitet. Am Folgetag grundierten die Verleger bei parallel laufender Produktion zunächst tiefere Ausbrüche mit der Haftschlämme Velosit CP 201. Diese verfüllten sie mit gewaschenem Rundkies in 4 bis 8 mm und begannen anschließend mit dem Einbau der mineralischen Industriebodenbeschichtung Velosit SL 503 an diesen Stellen.

Sanierung nach zwei
Stunden abgeschlossen

Nachdem die tieferen Stellen verfüllt waren, wurde dem Material Zeit gegeben, die eingeschlossene Luft aus dem Kies ausgasen zu lassen und Festigkeit zu entwickeln. Velosit SL 503 beginnt nach etwas mehr als einer Stunde zu erstarren und weist nach weniger als zwei Stunden schon eine ausreichende Festigkeit auf, um weiteres Material auf der Fläche sicher einbauen zu können. Die Vorbereitungsarbeiten für die Flächensanierung waren nach rund zwei Stunden abgeschlossen. Die gesamte Fläche wurde mit der Haftschlämme vorgeschlämmt und frisch-in-frisch ungefähr 6 mm Velosit SL 503 auf einer Fläche von 500 m2 eingebaut.

Die selbstverlaufende Ausgleichsmasse mischten und förderten die Verarbeiter mit einer M-Tec Duomix 2000, wobei die Durchsatzleistung bei etwa 50 kg pro Minute lag. Das Material wurde mit einem Stiftrakel auf die gewünschte Schichtdicke abgezogen und anschließend noch mit einer Stachelwalze entlüftet. Drei Stunden nach Ende der Arbeiten konnte die Fläche bereits uneingeschränkt begangen werden. Am nächsten Morgen räumten die Beschäftigten die Halle ein und nahmen den Produktionsbetrieb wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt lag die Druckfestigkeit von Velosit SL 503 bereits bei mehr als 40 N/mm2.
aus FussbodenTechnik 05/17 (Referenz)