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Ikea plant "möbelfreie" Restaurants


Der schwedische Möbelfilialist Ikea hat den Bogen raus, wie man Möbel und Einrichtungsprodukte stimmungsvoll mit Mitnahmeartikeln und Restauration kombiniert. Letzteres so gut, dass viele Besucher nicht in erster Linie wegen der Möbel und nicht mal wegen der Duftkerzen ins Möbelhaus kommen - sondern wegen der Köttbullar und der nachfüllbaren Getränke im Selbstbedienungsrestaurant. Jetzt will Ikea eigene Restaurants eröffnen, ganz ohne Möbel. Laut einem Bericht in der Zeitschrift Stern experimentiert der schwedische Filialist in den Innenstädten von London, Paris und Oslo bereits mit Pop-up-Restaurants. Michel La Cour, bei Ikea für den Food-Bereich verantwortlich, äußerte gegenüber dem Magazin Fast Company, dass er fest an das Potenzial dieser Filialen glaube: "Ich hoffe, dass unsere Kunden in ein paar Jahren sagen werden: Ikea ist ein großartiger Ort zum Essen - und nebenbei verkaufen sie auch ein paar Möbel.’" Im Jahr 2016 hatte der Food-Bereich von Ikea, zu dem auch die Schwedenshops und Mitarbeiterrestaurants gehören, weltweit 1,7 Mrd. EUR umgesetzt.
aus Carpet Magazin 01/18 (Wirtschaft)