Outlast

Temperatur regulierende Bettwäsche

Heidenheim - Rund ein Drittel seines Lebens verbringt ein gesunder Mensch im Schlaf. Ohne diese nächtliche Erholungspause ist ein gesundes und aktives Leben nicht möglich - dies hat mittlerweile auch die medizinische Forschung verstärkt erkannt. Daher muss auch die Bettausstattung den Schlafgewohnheiten des Schläfers angepasst sein. Neue Unterstützung für ein optimales Schlafklima bietet hier die weltweit erste PCM-Bettwäsche mit der innovativen Outlast-Technologie, die Temperaturschwankungen ausgleicht und so für eine angenehme Temperatur sorgt.

Die einen bevorzugen die Rückenlage, andere können nur auf dem Bauch einschlafen - die Schlaflage ist so individuell wie wir selbst. Doch nicht jede Schlaflage ist gesund. Die passende Bettdecke und eine individuell abgestimmte Matratze sind ebenso entscheidend für den Schlafkomfort. Ein Schlafraumklima mit einer Temperatur von ca. 18 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent wird empfohlen. Unter diesen Bedingungen entsprechen Herz-Kreislauftätigkeit und Muskeltonus den Anforderungen der Schlaferholung.

Um dieses ganze "Zusammenspiel" positiv zu unterstreichen, gibt es nun eine Temperatur regulierende Bettwäsche mit der innovativen Outlast-Technologie. Diese ist in der Lage, überschüssige Körperwärme aufzunehmen, in patentierten Mikrokapseln einzulagern und wieder abzugeben, wenn der Körper sie braucht. Positiv beeinflusst wird dabei das Mikroklima auf der Haut. Sicherlich empfindet jeder Mensch Temperaturschwankungen anders und schwitzt bzw. friert je nachdem schneller oder langsamer. Jedoch ist der Temperaturkorridor, in dem wir uns wohl fühlen, relativ schmal: Weicht die Körperkenntemperatur von 37 Grad um nur 3 bis 4 Grad nach oben oder unten ab, haben wir lebensgefährliches Fieber oder leiden unter einer bedrohlichen Unterkühlung. Hier helfen Outlast-Produkte. Sie dämpfen Temperaturschwankungen ab und beeinflussen so effizient den Wohlfühlbereich. Das Mikroklima wird ausgeglichen, man schwitzt und friert weniger. Man fühlt sich nicht zu heiß und nicht zu kalt, sondern genau richtig.

Erstmals vorgestellt wurde die Innovation von verschiedenen Anbietern auf der Messe Heimtextil in Frankfurt. Die Brennet AG, Bad Säckingen, hat in ein neues Hightech-Spinnverfahren investiert, das den Einsatz der Outlast-Technologie in Bettwäsche angenehm macht, da diese in Viskosefasern eingesponnen wird. Durch die zusätzliche Kombination mit feiner Baumwolle erhält das Gewebe einen sehr natürlichen Griff. Bei Brennet besteht das Thema aus drei Dessins in je drei Farben. Ein Streifendessin mit einer dreiseitigen Paspel im Kissen, ein Unidessin mit Querbiese im Kissen und Bezug sowie ein Wendedessin mit Vorderseite Streifen und Rückseite uni. "Zusätzlich zu den gängigen deutschen Bettwäschegrößen 135/200, 155/200 und 155/220 bieten wir Kissen in 40/40 und 40/80 cm mit an", erläutert Hubert Gabriel, Vertriebsleiter Bettwäsche bei Brennet. "Der Markt sucht nach Neuheiten. Die Resonanz auf der letzten Heimtextil war überwältigend. Der Handel braucht gute Stories, mit denen Produkte aufgewertet werden", so Gabriel. "Wir registrieren einen Trend zu hochwertigen Qualitäten und Themen. Damit treffen wir mit der neuen Bettwäsche, die eben auch eine einzigartige Funktion bietet, genau den Nerv der Zeit. Die Nachfrage ist groß."

Über erfolgreiche Abverkäufe freut sich auch der französische Anbieter Abeil SA, Aurillac, der seit nunmehr vier Jahren erfolgreich eine komplette Outlast-Produktpalette anbietet. "Ich bin ehemaliger Forscher des CNRS und liebe Innovationen", erläutert Hugues-Arnaud Mayer, Geschäftsführer von Abeil. "Innovationen gehören zu mir genauso wie zu unserem Unternehmen, in dem Innovationen Tradition sind. Abeil ist ein Unternehmen, das stets das Neue sucht. Innovation gehört hier zur Unternehmenstrilogie, d.h. Innovation, industrielle Reaktivität und internationale Kooperation."

Bereits nach drei Jahren machten die Outlast-Produkte bei Abeil 15 Prozent des Unternehmensumsatzes von insgesamt 26 Mio. Euro aus. Neu: Abeil bietet nun die Outlast-Technologie auch in Bettwäsche an. "Der Kunde sucht das Neue", begründet Mayer diesen Schritt. Bei der Outlast-Bettwäsche hat Abeil eine technologische und kommerzielle Kooperation mit einem anderen mittelständischen französischen Unternehmen geschlossen, der Tisseray & Cie, Rillieux la pape. "Die Kosten werden geteilt und gemeinsam erschließen wir die Märkte", so Mayer.

"Unsere Kunden fragen vorwiegend nach zwei Kategorien", erläutert Tisseray-Geschäftsführer Patrick Malgorn. "Materialien mit Hochtechnologie oder umweltfreundliche Stoffe. Besonders im Bereich Schlafen spielt das Argument Temperaturregulierung, wie es Outlast bietet, eine extrem wichtige Rolle." Tisseray ist ein Anbieter, der bewusst proaktiv auf Entwicklung und Innovation setzt. "Wir möchten unsere Produkte differenzieren und kombinieren Technologie mit innovativem Design. Die Outlast-Funktion ist bei all unseren Bettwäsche-Produkten erhältlich."
aus Haustex 11/07 (Sortiment)