Armstrong

Gut beschichtet mit PUR oder LPX


Mit einer geeigneten Oberflächenvergütung lassen sich elastische Beläge wirkungsvoll ausrüsten: Die Böden werden je nach Beschichtungsart strapazierfähiger, reinigungsfreundlicher und beständiger gegen Chemikalien.

Heute werden etwa zwei Drittel aller Beläge im Objektbereich mit einer Schicht aus PUR (auch PU genannt) versehen: Dabei handelt es sich um verschiedene synthetische Materialien auf der Basis von Polyurethan. Am weitesten verbreitet sind derzeit wasserbasierte PUR-Beschichtungen, die entweder durch Wärme oder durch UV-Licht ausgehärtet werden. Dazu kommen die besonders hochwertigen Beschichtungen aus unverdünntem PUR. Diese so genannten Permanent-Systeme sind schmutzabweisend; sie zeichnen sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit aus, sind besonders resistent gegen Schuhstriemen, gut chemikalienbeständig und verfügen über eine hohe Beständigkeit gegen alkalische Grundreiniger und Flächendesinfektionsmittel. Darüber hinaus sind PUR-Beläge brandtoxikologisch unbedenklich. Auf die Einpflege kann verzichtet werden; die Unterhaltsreinigung erfolgt mit einem kostengünstigen Alkohol- oder Neutralreiniger. Gerade im Gesundheitswesen bietet sich eine Vergütung aus unverdünntem, reinem PUR mit UV-Aushärtung an: Die Beschichtung ist nämlich auch beständig gegen Hände-Desinfektionsmittel.

Auch für das PUR Eco System von Armstrong wird ausschließlich hundertprozentiges PUR verwendet. "Das sehr dichte und extrem feste Verbindungsgefüge zwischen den Polymerketten des Polyurethans schützt den Belag besonders effektiv", heißt es beim Anbieter. "Die große Auftragsmenge sorgt dazu für eine gleichmäßige Deckung." Armstrong bietet das PUR Eco System für verschiedene elastische Beläge an, für DLW Linoleum, für DLW Vinyl und DLW Luxury Vinyl. Eine Verbesserung der Gesamt-Ökobilanz konnte Prof. Hegger von der TU Darmstadt nachweisen, der DLW Linoleum mit PUR nach ISO 14040-43 untersucht hat.

Neben den PUR-Beschichtungen haben sich bei DLW Linoleum wässrige Acrylat- bzw. Polymer-Oberflächenvergütungen bewährt, die sich durch eine Grundreinigung wieder entfernen lassen. Bezüglich Verschleiß und Chemikalienbeständigkeit erreicht die Beschichtung allerdings nicht die Qualität der PUR Vergütungen. Armstrong bietet hier das LPX Finish an: eine werksseitig aufgebrachte Vergütung aus wasserbasiertem, umweltverträglichem Acrylatwachs, das zweischichtig aufgetragen und thermisch gehärtet wird. Zeit- und Kostenersparnisse sind die wichtigsten Argumente für das LPX Finish. Die Bauschlussreinigung lässt sich ganz ohne Wartezeit mit einem Intensivreiniger durchführen.

Linoleum mit LPX Finish eignet sich besonders für Einsatzbereiche mit hohem abrasivem Schmutzeintrag. Ab Oktober 2007 bietet Armstrong die Strukturen DLW Linoleum Marmorette, Colorette, Uni Walton, Lino Art Star und Linodur mit LPX Finish an.
aus BTH Heimtex 12/07 (Sortiment)