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Homag optimiert Laminatbodenlinien
Homag hat seine Laminatboden-Fertigungslinien aufgerüstet. Mit der Power-Längssäge FSL 420, die bereits bei Unilin USA im Einsatz ist, werden die Platten ohne Stopp-and-go im Durchlauf aufgeteilt. Zwei weitere aktuelle Features sind die optionale Integration einer Fasenlackierung und eine Qualitätssicherungsanlage zur Erkennung von Schäden an Kanten und Oberflächen.
Längsaufteilung der Platte
Als Weltneuheit bezeichnete Homag 2008 seine Lösung der Laminatplatten-Längsaufteilung. Auf Basis der FSL 420 Powerline Säge und mithilfe einer Transporteinrichtung aus der bewährten Doppelendprofilertechnik wird ein ungebremster Durchlauf im 12er- oder 7,5er-Takt/Minute erreicht, je nach gewünschter Teilequalität.
Die Laminat-Rohplatten mit den Maßen bis 2.800 mm Länge und bis 2.080 mm Breite werden durch ein automatisch verstellbares Seitenlineal über Servoachsen ausgerichtet, um die geforderte Aufteilqualität im Toleranzbereich von 0,1 mm zu erreichen. Das hochkomplexe Aufteilen der Platten erfolgt von außen nach innen. Kameras sind direkt mit den Servoachsen und Ausrichtspannzangen gekoppelt und überwachen die exakte Lage der Platten. Sie gleichen über die EDV auch ein eventuelles Breitenwachstum der Papierlage im Oberflächendesign aus.
Während präzise Rollenbahnen mit Oberdruck die Platten und aufgeteilten Profile durch die gesamte Aufteilmaschine transportieren, erfassen weitere Kameras die Vorder- und Hinterkante der Rohplatte und überwachen die Ausrichtergebnisse im Durchlauf. Zerspaner formatieren die Platten. Servobetriebene Sägeaggregate teilen die Platten von unten her in die vorgewählten Profilbreiten zwischen 70 und 205 mm - und bis zum Maximum von 600 mm - auf.
Das Aufteilprogramm kann in wenigen Sekunden gewechselt werden. Nicht benötigte Sägeaggregate fahren automatisch nach unten in eine Parkposition. Die Neupositionierung der Zerspaner und Sägen läuft in den Lücken zwischen den zugeführten Laminat-Rohplatten ab, so dass kein Stau entsteht. Bei einem Vorschub von bis zu 60 m/min. ist eine Leistung von bis zu 12 Platten/min. im Ausgangsformat 2.070 x 2.440/2.800 mm möglich.
Fasenlackierung
Die integrierte Fasenlackierung von Homag ist völlig neu. Ende August 2008 noch als "Studie" vorgestellt, sind aber längst Patente eingereicht. Bei diesem Verfahren wird die Fase passend zum Dekor der Laminatoberfläche eingefärbt.
Integriert ist ein Spülmedium für die Lackdüsen, das ohne Umwälzung funktioniert und daher nicht oft getauscht werden muss. Gespült wird die Düse in der Regel in kurzen Produktionspausen oder wenn der Farbtopf getauscht werden muss. Das allerdings ist ebenfalls ein rascher Prozess, denn zwei Farbtöpfe sind parallel installiert. Ist der eine leer, wird auf den anderen umgeschaltet und die Auswechslung des leeren Behälters erfolgt ohne Produktionsstopp. Homag preist diese Fasenlackierung als neuesten Stand der Technik und verspricht einen kostengünstigen, exakten Lackauftrag bei höchster Durchlaufgeschwindigkeit.
Schäden erkennen und ausschleusen
Für die kameragesteuerte Fehlererkennung in der Fußbodenproduktion hat Homag gemeinsam mit dem Unternehmen Baumer (ehemals Massen) ein in die Liniensteuerung integriertes System zur Erkennung von immanenten Schäden an Kanten und Oberflächen entwickelt. Die Positionierung dieser automatischen Kontrollanlage kann nach der Profilierung oder vor der Verpackung erfolgen. Wichtig ist nur, dass keine schadhaften Elemente in die Auslieferung geraten.
Die Homag-Qualitätssicherungseinrichtung erkennt und markiert beschädigte Teile und schleust sie an geeigneter Stelle aus dem Produktionsprozess aus. Das exklusiv auf Homag zugeschnittene System bietet einen nicht zu unterschätzenden Vorteil im Service. Kein externer Spezialist muss angefordert werden, denn die Homag-Servicetechniker sind selber in der Lage, die Funktion und Signalgebung des Systems zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. So wird Hilfe bei Schwierigkeiten in der Fertigung gebündelt und erleichtert. aus Parkett Magazin 06/08 (Sortiment)
Power-Längssäge, integrierte Fasenlackierung und Qualitätssicherung
Homag hat seine Laminatboden-Fertigungslinien aufgerüstet. Mit der Power-Längssäge FSL 420, die bereits bei Unilin USA im Einsatz ist, werden die Platten ohne Stopp-and-go im Durchlauf aufgeteilt. Zwei weitere aktuelle Features sind die optionale Integration einer Fasenlackierung und eine Qualitätssicherungsanlage zur Erkennung von Schäden an Kanten und Oberflächen.
Längsaufteilung der Platte
Als Weltneuheit bezeichnete Homag 2008 seine Lösung der Laminatplatten-Längsaufteilung. Auf Basis der FSL 420 Powerline Säge und mithilfe einer Transporteinrichtung aus der bewährten Doppelendprofilertechnik wird ein ungebremster Durchlauf im 12er- oder 7,5er-Takt/Minute erreicht, je nach gewünschter Teilequalität.
Die Laminat-Rohplatten mit den Maßen bis 2.800 mm Länge und bis 2.080 mm Breite werden durch ein automatisch verstellbares Seitenlineal über Servoachsen ausgerichtet, um die geforderte Aufteilqualität im Toleranzbereich von 0,1 mm zu erreichen. Das hochkomplexe Aufteilen der Platten erfolgt von außen nach innen. Kameras sind direkt mit den Servoachsen und Ausrichtspannzangen gekoppelt und überwachen die exakte Lage der Platten. Sie gleichen über die EDV auch ein eventuelles Breitenwachstum der Papierlage im Oberflächendesign aus.
Während präzise Rollenbahnen mit Oberdruck die Platten und aufgeteilten Profile durch die gesamte Aufteilmaschine transportieren, erfassen weitere Kameras die Vorder- und Hinterkante der Rohplatte und überwachen die Ausrichtergebnisse im Durchlauf. Zerspaner formatieren die Platten. Servobetriebene Sägeaggregate teilen die Platten von unten her in die vorgewählten Profilbreiten zwischen 70 und 205 mm - und bis zum Maximum von 600 mm - auf.
Das Aufteilprogramm kann in wenigen Sekunden gewechselt werden. Nicht benötigte Sägeaggregate fahren automatisch nach unten in eine Parkposition. Die Neupositionierung der Zerspaner und Sägen läuft in den Lücken zwischen den zugeführten Laminat-Rohplatten ab, so dass kein Stau entsteht. Bei einem Vorschub von bis zu 60 m/min. ist eine Leistung von bis zu 12 Platten/min. im Ausgangsformat 2.070 x 2.440/2.800 mm möglich.
Fasenlackierung
Die integrierte Fasenlackierung von Homag ist völlig neu. Ende August 2008 noch als "Studie" vorgestellt, sind aber längst Patente eingereicht. Bei diesem Verfahren wird die Fase passend zum Dekor der Laminatoberfläche eingefärbt.
Integriert ist ein Spülmedium für die Lackdüsen, das ohne Umwälzung funktioniert und daher nicht oft getauscht werden muss. Gespült wird die Düse in der Regel in kurzen Produktionspausen oder wenn der Farbtopf getauscht werden muss. Das allerdings ist ebenfalls ein rascher Prozess, denn zwei Farbtöpfe sind parallel installiert. Ist der eine leer, wird auf den anderen umgeschaltet und die Auswechslung des leeren Behälters erfolgt ohne Produktionsstopp. Homag preist diese Fasenlackierung als neuesten Stand der Technik und verspricht einen kostengünstigen, exakten Lackauftrag bei höchster Durchlaufgeschwindigkeit.
Schäden erkennen und ausschleusen
Für die kameragesteuerte Fehlererkennung in der Fußbodenproduktion hat Homag gemeinsam mit dem Unternehmen Baumer (ehemals Massen) ein in die Liniensteuerung integriertes System zur Erkennung von immanenten Schäden an Kanten und Oberflächen entwickelt. Die Positionierung dieser automatischen Kontrollanlage kann nach der Profilierung oder vor der Verpackung erfolgen. Wichtig ist nur, dass keine schadhaften Elemente in die Auslieferung geraten.
Die Homag-Qualitätssicherungseinrichtung erkennt und markiert beschädigte Teile und schleust sie an geeigneter Stelle aus dem Produktionsprozess aus. Das exklusiv auf Homag zugeschnittene System bietet einen nicht zu unterschätzenden Vorteil im Service. Kein externer Spezialist muss angefordert werden, denn die Homag-Servicetechniker sind selber in der Lage, die Funktion und Signalgebung des Systems zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. So wird Hilfe bei Schwierigkeiten in der Fertigung gebündelt und erleichtert. aus Parkett Magazin 06/08 (Sortiment)