Hukla

DNA in der Matratze


Gengenbach - Das zur Steinhoff-Gruppe gehörende Matratzenunternehmen Hukla stellte in diesem Jahr das erste Mal in der Schlafhalle 9 aus. Zuvor war man stets bei der Muttergesellschaft in Halle 5 untergekommen. Für Vertriebsleiter Gustav Schwab wahrscheinlich die letzte Möbelmesse, da er demnächst die Altersgrenze erreicht.

Nach Köln kam das Unternehmen nur mit einigen wenigen Neuheiten, da man sich die wichtigsten Novitäten laut Geschäftsführer Ulrich Gaupp für die Hausmesse im Mai aufbewahren wollte. Als Ergänzung zur Matratze Emotion hat Hukla nun die neue Dream Star entwickelt. Ihre Bezüge sind mit dem Temperatur ausgleichenden Material Outlast ausgerüstet.

Ein "dicker Otto" ist die Matratze Berlin mit einer Kernhöhe von 28 cm. Der Kern besteht aus Taschenfedern in Verbindung mit Kaltschaum. Diese Neuheit ist speziell für den Auslandsmarkt konzipiert, der traditionell voluminösere Matratzen als der deutsche Markt nachfragt. Aber, so Gaupp, auch in Deutschland komme die Matratze gut an.

Interessante Neuigkeiten gibt es bei der Lizenz-Linie Estella, die Matratzen-Kollektion DNA. Der Name hat nichts mit Genen zu tun, vielmehr handelt es sich um Unterfederungs-Elemente, die aus einer Kunststoff-Spiralfeder bestehen, von einem Formschaum umschlossen und innen hohl sind. Sie ähneln optisch ein wenig dem Tubes-System von Metzeler.

Solch ein DNA-Modul gibt es in sechs verschiedenen Stärken, die je nach Bedarf in der Matratze platziert werden können. Die Matratzen-Linie besteht aus drei unterschiedlichen Typen: Dream K hat DNA-Module im Schulter- und Hüftbereich und waschbaren Klimabezug.

Dream V hat im Gegensatz zur K einen Bezug mit Viskofüllung. Perfection besitzt eine durchgängige Sieben-Zonen-DNA-Technologie und Viskokernauflage. Der Bezug ist unversteppt und soll dadurch eine perfekte Körperanpassung sowie -unterstützung gewährleisten.

Für die bekannte Matratze Reflex konnte Hukla einen Achtungserfolg landen. Sie kombiniert die Offenporigkeit von Kaltschaummatratzen mit der Druckreduzierung von thermoelastischen Viskoschaummatratzen.

Beim Test im Ergonomie Institut München ist das Gesamturteil "gut" für den Typ Vision Plus vergeben worden. Der Gesundheitsfernsehsender Focus Gesundheit hat sich daher entschieden, Reflex-Matratzen in sein Empfehlungssortiment aufzunehmen.
aus Haustex 03/09 (Sortiment)