BSW

Estrichdämmung für hoch belastete Flächen


An die Trittschalldämmung unter Estrich in gewerblich genutzten Gebäuden werden besonders hohe Ansprüche gestellt. Zahlreiche konventionelle Dämmmaterialien, welche standardmäßig in Wohn- und Bürogebäuden eingesetzt werden, gelangen bei hoch belasteten Flächen über 10 KN/m2 an ihre Grenzen. Neben den hohen Flächenlasten, die hier dauerhaft auf den Estrich einwirken, werden hohe Ansprüche an die zusätzliche Aufnahme von dynamischen Kräften sowie rollenden Lasten gestellt.

Wichtig für die Dämmmaterialien dieser Estrichsysteme ist das Zusammenspiel zwischen hoher Druckbelastbarkeit, welche die dauerhafte Stabilität gewährleistet, und einer geringen dynamischen Steifigkeit, um ein hohes Trittschallverbesserungsmaß bei möglichst geringer Bauhöhe zu realisieren. Denn diese ist nicht selten durch die Rahmenbedingungen, insbesondere bei Renovierungsmaßnahmen, von großer Bedeutung. Nur wenige Materialien können diesen Anforderungen gerecht werden. Oftmals liegen Grenzen in der Belastbarkeit, in jedem Falle aber bei der Aufnahme kurzfristiger Lastspitzen. Aus diesen Gründen entwickelte BSW die hochelastischen Estrichdämmbahnen Regupol E48 und Regupol BA auf Gummifaserbasis.

Regupol E48 ist die 8 mm dicke Variante mit einer Belastbarkeit bis zu 30 KN/m2 und einem rechnerischen Trittschallverbesserungsmaß von 18 dB. Regupol BA hingegen ist eine 17 mm dicke Dämmbahn mit einer Belastbarkeit von bis zu 50 KN/m2 und einem rechnerischen Trittschallverbesserungsmaß von 24 dB. Diese Werte sind in praxiskonformen Großflächenprüfungen gemäß Kategorie II ermittelt worden. Als praxiskonform gilt die Prüfkategorie II für Großflächen, auf der eine Fläche von mind. 16 Quadratmeter geprüft wird.

Im März 2008 wurde der Estrichdämmbahn Regupol E 48 die bauaufsichtliche Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin erteilt. Die bauaufsichtliche Zulassung bescheinigt neben einer Eigen- und Fremdüberwachung auch die Unbedenklichkeit hinsichtlich Gesundheitsgefahren. Die Emissionswerte liegen weit unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Höchstgrenzen.
aus FussbodenTechnik 05/08 (Sortiment)