Maderas Iglesias SA

Greenkett in Deutschland


Exotenholz-Parkett ist auch für Karl-Wilhelm Mauer, Geschäftsführer der neu gegründeten Tochtergesellschaft Greenkett Deutschland, das große Aushängeschild. Seit Jahresbeginn vertreibt Mauer das Greenkett-Parkett in Deutschland. Zuvor war er mit dem Familienunternehmen Symparkett wichtiger Einzelhandelskunde der Nordspanier.

Mittlerweile kann die deutsche Vertriebsgesellschaft auf 60 kaufende Kunden verweisen, für 2007 ist eine abgesetzte Menge von 70.000-80.000 qm das erklärte Ziel. In drei bis fünf Jahren soll Greenkett Deutschland aber bereits eine Verkaufsvolumen von 500.000 qm erreichen. "Wir haben den Mut des Newcomers", betont Karl-Wilhelm Mauer, "einerseits haben wir eine starke Muttergesellschaft im Rücken, andererseits sind wir in Deutschland nicht an jeder Ecke vertreten."

Dank der großen Kapazitäten in Vigo sei hinsichtlich der Vertriebspartner vom Baumarkt bis zur kommissionsweisen Belieferung an den Handel alles möglich. Doch nach der Einführungsphase hat Greenkett Deutschland vor allem die kleineren und mittelgroßen Fachhändler im Visier. "Baustoff- und Bodenbelagshändler sind uns genauso willkommen wie Parkett- und Holzhändler. In allen Bereichen gibt es heute gute Betriebe, die sich von der Masse abheben wollen", macht der Deutschland-Geschäftsführer deutlich.

Um eine sofortige Verfügbarkeit der Standardware zu gewährleisten, wurde eigens in Frankfurt ein Pufferlager eingerichtet, in dem 30.000-40.000 qm Mehrschichtparkett eingelagert werden können. Von hier aus wird Deutschland beliefert, aber gegebenenfalls auch die Schweiz und Österreich. Speziell für Österreich ist Mauer auf der Suche nach zwei oder drei Parkettgroßhändlern, die selbstständig den Vertrieb von Greenkett-Parkett in der Alpenrepublik übernehmen.

Gleichzeitig wissen die Hessen auch, dass der Aufbau des deutschen Marktes einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Dabei ist sich Mauer durchaus bewusst, dass man in Deutschland auf jeden Fall auch kleine Mengen und das kommissionsweise Geschäft akzeptieren muss. "Erst durch die kleinen Mengen gewinnen wir Stück für Stück das Vertrauen des Kunden", so der Deutschland-Geschäftsführer weiter.
aus Parkett Magazin 04/07 (Wirtschaft)