Weitzer Parkett GmbH & Co. KG

Weitzer Parkett als "Bester Familienbetrieb 2007" ausgezeichnet


Weitzer Parkett ist "Bester Familienbetrieb 2007". Diese Auszeichnung wird jährlich in jedem der neun österreichischen Bundesländer an ein herausragendes Unternehmen vergeben. Zu den neun Preisträgern 2007 gehört neben Weitzer u.a. der Hersteller der österreichischen Nationallimonade "Almdudler". Bei der ersten Preisvergabe 2001 wurde u.a. die Porsche Holding ausgezeichnet.

Weitzer Parkett - seit 175 Jahren im Familienbesitz und in Weiz/Steiermark ansässig - wird heute in fünfter Generation von den Geschwistern Mag. Angelika Wesonig-Weitzer und Wilfried Weitzer geführt. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb um die Auszeichnung als "Bester Familienbetrieb" ist eine mindestens 15-prozentige Familienbeteiligung; Weitzer Parkett befindet sich ebenso wie die eigenständige Parkett Company, die das Fertigparkettwerk in Güssing betreibt, zu 100Prozent im Familienbesitz.

Für die Familie Weitzer und die insgesamt 600 Mitarbeiter stellt die Auszeichnung eine Bestätigung ihres Einsatzes dar, der das Unternehmen zu hoher nationaler und internationaler Bedeutung geführt hat. In Österreich gilt Weitzer mit der Produktsparte Parkett ebenso als Marktführer wie mit der Sparte Treppenbau. Der Export in 35 Länder weltweit hat inzwischen die Quote von über 50 % erreicht.

Expansionswille und Produktentwicklungen führten - nachdem 1955 die Umstellung vom Sägewerk zum Parkettwerk vollzogen wurde - zu umfangreichen Investitionen. Schon früh wurden dabei auch Umweltaspekte einbezogen. Vor 25 Jahren war Weitzer Parkett das erste Privatunternehmen in Österreich, das mit selbst erzeugter überschüssiger Wärme ein öffentliches Gebäude - ein benachbartes Schulzentrum - beheizte. Ein Schwimmbad folgte wenige Jahre später. Heute bezieht die Gemeinde Weiz aus dem unternehmenseigenen Biomasse-Kraftwerk Wärme und Strom für rechnerisch 1.700 Haushalte. Die Wärmelieferung entspricht etwa der Hälfte des Bedarfs in der Stadt. Weitzer investierte in den Bau des Kraftwerks 11Mio. EUR. Angelika Wesonig-Weitzer: "Dieses Projekt erlaubt es, die Synergien aus der Kombination eines Holz verarbeitenden Betriebes mit einem Heizkraftwerk, der Stromerzeugung sowie mit der Fernwärmebelieferung optimal zu nutzen."

Indem Weitzer eigene und kommunale Interessen früh zusammenführte, entwickelte sich in Weiz ein ausgeprägtes Umwelt- und Energiebewusstsein. Die Stadt präsentiert sich heute als ein Musterbeispiel umweltbewusster Energiepolitik. Am Ortseingang wirbt die "Klimabündnisgemeinde" mit dem eigenen Energiekonzept "Weizer Natur Energie" und für den Besuch einer "Energie Erlebniswelt".
aus Parkett Magazin 03/07 (Wirtschaft)