ISP

Rund 60 Teilnehmer beim ersten Terrassenholz-Seminar


Dem aktuellen Trend folgend, organisierte die Interessengemeinschaft der Schweizerischen Parkett-Industrie (ISP) für ihre Mitglieder erstmalig ein Seminar zum Thema Terrassenholz. Rund 60 Teilnehmer folgten der Einladung nach Lenzburg. An einzelnen Ständen stellten mit Balteschwiler, Belcolor und Holzpunkt drei ISP-Mitgliedsunternehmen aus der Gruppe "Produktion und Handel" ihre Produkte und deren Eigenschaften vor.

Balteschwiler verfügt über viele Holzarten für den Außenbereich - neben einheimischen Laub- und Nadelhölzern auch Tropenholz, Thermoholz und Holzwerkstoffe, wobei einige Produkte FSC-zertifiziert sind. Die Balteschwiler-Referenten sprachen auch über mögliche Probleme wie Spreißelbildungen, Risse, Aufrauungen und Verformungen sowie Holzfehler und Schädlinge, die je nach Holzart und Einsatzgebiet auftreten können. Die richtige Oberflächenbehandlung und Informationen über die Holzeigenschaften bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Referate. Als Unterkonstruktion stellt Balteschwiler den Verlegebetrieben verschiedene Montagesysteme zur Verfügung. Ein Verlegevideo rundete die Balteschwiler-Information ab.

Belcolor bietet Terrassenböden von nur einem Hersteller und nur wenige, teilweise FSC-zertifizierte Holzarten. Die Dielen werden in Fixlängen und modular montiert. In einer Verlegung zeigte Belcolor, welche Eigenschaften bei der Verschraubung der Halterungen und dem Einklicken der Terrassenholzelemente berücksichtigt werden müssen. Das Belcolor-System kann auch für Abschlüsse, Kanten und Stufen verwendet werden. Hinsichtlich der Oberfläche empfiehlt Belcolor, das Holz unbehandelt zu belassen und die natürliche Graufärbung zu akzeptieren.

Der Holzhändler Holzpunkt vertreibt ausschließlich FSC-Terrassenholz. Angeboten werden Sortimente sowohl mit mechanischer Verriegelung als auch zur traditionellen Verschraubung auf einer Unterkonstruktion. Dabei werden für die Lattung die gleichen Hölzer verwendet wie für den Deckbelag. Die Dielen sind gehobelt und weisen keine Längsrillen oder Strukturierungen auf. Angeboten werden drei Tropenhölzer und einheimische Lärche im Riftschnitt. Der Holzhändler empfiehlt schmale Elemente für Terrassenböden. Bei der Oberflächenbehandlung setzt Holzpunkt auf Trip Trap-Produkte, falls die natürliche Alterung der Oberfläche unerwünscht ist.
aus Parkett Magazin 03/07 (Wirtschaft)