Wolf Group gründet deutsche Vertriebsgesellschaft
Die estnische
Wolf Group hat im niedersächsischen Melle eine Vertriebsniederlassung gegründet. Geleitet wird sie von Melanie Beinker-Wahl, Country Managerin D/A/CH. In den kommenden Monaten soll das Team ausgebaut und damit das Serviceniveau rund um die Produkte der Marke Penosil auf den deutschsprachigen Märkten verbessert werden.
Die neue Firma ist die mittlerweile 10. Vertriebsgesellschaft der Wolf Group in Europa; Verkaufsbüros gibt es außerdem für Zentralasien, Nord- und Südamerika. Die Konzernzentrale befindet sich in Tallin. Dort sowie im estnischen Libatse, im spanischen Gavà und im französischen Gondecourt werden bauchemische Produkte für Handwerker, DIY, Industrie, aber auch Private-Label-Kunden hergestellt. Das Sortiment reicht von Kleb- und Dichtstoffen über PU-Schäume, Filler und Bänder bis zu Reinigungszubehör und Werkzeugen. Weiter Marken sind Tempsi, Olivé und Remontix.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz-Werke: Aufwärtstrend 2022 gestoppt
Die
Schmitz-Werke in Emsdetten weisen in ihrem Geschäftsbericht für 2022 einen Konzernumsatz von 154,2 Mio. EUR aus und bleiben so 12,9 % unter Vorjahr. Ein seit 2014 anhaltender Aufwärtstrend wurde vorerst gestoppt. Der Jahresüberschuss ging 2022 auf 13,4 Mio. EUR (-42,2 %) zurück.
Das Gros der Umsätze entfiel auf Markisen und Markisentücher der Tochtergesellschaft
Markilux: 133,4 Mio. EUR (-9,8 %). Weitere 20,2 Mio. EUR steuerte
Schmitz Textiles mit Outdoor-, Sonnenschutz- und Bootsstoffen sowie Textillösungen für den Automotive-Sektor bei. Hier war das Minus mit 28,6 % deutliche größer.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGebr. Rasch stellt Tapeten von Graham & Brown her
Die
Tapetenfabrik Gebr. Rasch profitiert von der Neuausrichtung des britischen Tapetenherstellers
Graham & Brown. Wie Geschäftsführer Dr. Frederik Rasch bestätigte, hat das Familienunternehmen mit Sitz in Bramsche einen großen Teil seiner aufgegebenen Produktion klassischer Tapeten übernommen. Sie werden sowohl am Hauptsitz in Bramsche als auch im polnischen Werk von Rasch hergestellt.
Graham & Brown erklärte die Schließung mit der sinkenden Nachfrage nach traditionell hergestellten Tapeten und der gleichzeitig steigenden Nachfrage nach umweltfreundlicheren, designorientierten und digital bedruckten Wandbelägen. Das Unternehmen investiert in Folge in seine neue Digitaldruckerei am Standort Padiham.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland Kern schließt
Holzland Kern in Eglharting schließt zum 20. April 2024 seine Tore, wie die Lokalpresse meldet. Ab dem 11. März werden die Bestände abverkauft. Das Firmengelände soll verkauft oder verpachtet werden.
Das Unternehmen war vor rund zehn Jahren schon einmal in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und insolvent. Damals war
Holzland Hasselbach aus Göttingen als Investor eingesprungen. Michael Wirsam, Sohn der Geschäftsführenden Gesellschafterin Birgit Witter-Wirsam, übernahm die Geschäftsführung. Nun hätten jedoch massive Veränderungen im Umfeld zu der Entscheidung geführt, den Betrieb einzustellen, heißt es. Durch wachsende große Baumärkte im Münchner Osten und Online-Anbieter habe sich der Wettbewerb verschärft, nannte Wirsam unter anderem als Grund. Hinzu kämen der Fachkräftemangel und die Krise im Bausektor.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo-Gruppe mit leicht erhöhtem Konzernergebnis
Die Schweizer
Forbo-Gruppe, zu der auch der Bodenbelagshersteller
Forbo Flooring gehört, erzielte laut einer Ad-hoc-Mitteilung im Geschäftsjahr 2023 einen Nettoumsatz von 1.175,2 Mio. CHF (rund 1.223,0 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 2,9 % in Lokalwährungen und von 9,1 % in Konzernwährung aufgrund stark negativer Währungseinflüsse. Das EBIT der Gruppe reduzierte sich um 2,0 % auf rund 129,9 Mio. CHF. Das Konzernergebnis wiederum lag mit 102,3 Mio. CHF um 0,9 % höher als im Vorjahr.
Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems erzielte 2023 einen Nettoumsatz von 796,5 Mio. CHF, was in Lokalwährungen einem Rückgang von 3,1% entspricht und einem Umsatzminus von 9,3 % in Konzernwährung. In Lokalwährungen zeigte sich das Umsatzbild wie folgt: Europa -3,4 %, Amerikas -7,0 % und Asien/Pazifik +6,6 %. Der Anteil am Konzernumsatz betrug 67,8 %. Das EBIT erhöhte sich um 7,4 % auf 94,9 Mio. CHF.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGroßhändler Headlam Group: Europäische Töchter schwach
Umsatzeinbußen von 1,1 % auf 656,5 Mio. GBP (767,1 Mio. EUR) meldet der britische Bodenbelagsgroßhändler
Headlam Group für 2023. Während die Einnahmen im Vereinigten Königreich das Niveau von 2022 erreichten, führte in Frankreich und vor allem den Niederlanden die schwache Baukonjunktur zu einem Umsatzminus von 7,7 % bei den dortigen Tochtergesellschaften. Das Konzern-EBITDA sank auf 36,7 Mio. GBP (-36,6 %), der Jahresüberschuss auf 7,7 Mio. GBP (-77,1 %).
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Stocretec: Holger Sommer zum Geschäftsführer ernannt
Der Beschichtungshersteller
Stocretec aus dem hessischen Kriftel hat seit 1. März 2024 einen neuen Geschäftsführer: Holger Sommer folgt in dieser Position auf Alexander Gänsler, der nach langer Krankheit verstorben ist. In seiner neuen Funktion verantwortet der 51-Jährige auch die Geschäftsfelder Betoninstandsetzung und Bodenbeschichtung innerhalb der
Sto-Gruppe.
Holger Sommer verfügt über einschlägige Erfahrungen im deutschen und internationalen Vertrieb. Nach Stationen bei
Dyckerhoff und
Saint-Gobain war er 16 Jahre lang bei
PCI Augsburg beschäftigt, zuletzt als Vertriebsdirektor. In dieser Funktion führte er die Vertriebseinheiten der Marken PCI und Thomsit. Im Zuge der Integration von PCI in den
Sika-Konzern und der damit verbundenen Neuaufstellung des leitenden Personals verließ Sommer den bayerischen Bauchemiehersteller kürzlich auf eigenen Wunsch.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJansen Lackfabrik: Die Familie übernimmt wieder die Führung
Die Gesellschafter-Familien der
Jansen Lackfabrik haben Dirk Mayer-Mallmann zwar schon im Juni vergangenen Jahres zum Geschäftsführer bestellt, um ein deutliches Zeichen für den Wiederaufbau nach der Flut sowie die strategische Positionierung und Entwicklung des Unternehmens zu setzen. Doch abgeschlossen wird die Übergabephase erst zum 30. Juni 2024 mit dem Ausscheiden von Geschäftsführer Peter Jansen. Damit wird wieder die Familie den Lack- und Farbenhersteller führen.
"Natürlich sind wir hier in Ahrweiler noch lange nicht über den Berg", sagt Mayer-Mallmann über die Folgen der Flutkatastrophe an der Ahr. "Aber so viel Respekt ich vor dieser Aufgabe habe, umso mehr freut mich das Vertrauen und die Zuversicht, die ich im gesamten Team von allen Seiten gespiegelt bekomme", betont der neue geschäftsführende Gesellschafter. Er bringt 30 Jahre Erfahrung aus dem B2B-Umfeld mit, davon 23 Jahre in der Bauchemie und Lackindustrie, unter anderem bei
Schönox und
Schomburg.
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