16.08.2011 - FussbodenTechnik

Forbo leidet unter starkem Schweizer Franken

Die Forbo-Gruppe erreichte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 880,6 Mio. CHF (778,9 Mio. EUR), was in Lokalwährungen einem Plus von 8,8 % entspricht. Bereinigt um Währungseffekte muss der Schweizer Konzern allerdings ein Minus von 4,2 % bilanzieren. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde zusätzlich von gestiegenen Rohmaterialpreisen belastet; es belief sich auf 75,5 Mio. CHF (-10,0 %).

Der Geschäftsbereich Flooring Systems erzielte im ersten Semester 2011 einen Umsatz von 418,3 Mio. CHF, was in Lokalwährungen einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 4,7 %, in Schweizer Franken jedoch einem Umsatzrückgang von 6,9 % entspricht. Das Betriebsergebnis der Fußboden-Sparte hat sich um 18,0 % auf 50,2 Mio. CHF reduziert, was ebenfalls in erster Linie auf Währungseinflüsse zurückzuführen sei.

Auch das Klebstoff-Geschäft des Geschäftsbereichs Bonding Systems blieb mit 302,6 Mio. CHF unter dem Vorjahreswert (-0,7 %, in Lokalwährungen +14,3 %). Das Betriebsergebnis fiel um 12,5 % auf 17,5 Mio. CHF. Dieser Rückgang sei ausschließlich auf den Starken Franken zurückzuführen, da man die teils massiven Preiserhöhungen bei Rohmaterialien zu einem großen Teil an die Kunden habe weitergeben können.